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Punk-Bands
Die Geschichte des Punks Punk Literatur Autor Rottens Z.Blanck

Purple Hearts

Melody Maker

 

 

Sie [Bob Manton-Sänger; Simon Stebbing-Gitarre; Jeff Shadbolt-Bass; Nicky Lake-Drums] starteten ihre Bandkarriere als "Sockets" und debütierten im Juni 1977 als Vorgruppe der Buzzcocks im North London Technical Colleg, schon ein halbes Jahr später (Januar'78) hatten sie ihren letzten Auftritt im Roxy. Nach bandinternen Auseinandersetzungen entschloß man sich die drei-Akkord-Philosophie des Punks zu verlassen und sich mehr an dem tradionellen britischen Pop [Kinks, Small Faces und Who] zu orientieren. In fast identischer Besetzung [nur Nicky Lake mußte wegen eines Beinbruches durch Gary Sparks ersetzt werden] traten sie im Mai'78 als Purple Hearts in einem Jugendclub von Herold Hill [London] auf. Begünstigt durch das Aufkommen des Mod-Revivals [Chords, Back to Zero, Secret Affair, Jolt] nahmen sie Demos bei Jimmy Pursey und den Ork Records auf, landeten dann aber bei Fiction, einem Ableger von Polydor. Dort veröffentlichten sie die Singles "Million Like Us"[Sep.'79] "Frustation"[Nov.'79] und "Jimmy"[März'80] Nach den Aufnahmen zu ihrem ersten Album "Beat That"[März'80] trennten sie sich von dem Label. Das Mod-Revival hielt nur kurz an. Zwar gaben die Purple Hearts nie endgültig auf - sie produzierten noch zwei Alben "Head On Collision Time" [live aufgenommen im Londoner 100 Club, 1985] und "Pop-ish Frenzy" [1986] - aber die Gruppe exzistierte nur noch für ihre seltenen Auftritte.